Wenn Sie darüber nachdenken, wie Sie Gardinen in Ihrem Zuhause aufhängen können, gibt es eine einfache Faustregel, die Sie sich merken sollten: „Hoch und Breit!“ Diese Methode kann einen großen Unterschied machen, wenn es darum geht, Ihre Räume offener und einladender wirken zu lassen.

Warum die Platzierung der Gardinen wichtig ist

Als ich mein erstes Haus vor etwa eineinhalb Jahren kaufte, wusste ich kaum etwas über Designrichtlinien. Doch mit der Zeit entwickelte sich meine Leidenschaft für Innenarchitektur, und ich begann, unser Zuhause Schritt für Schritt zu gestalten. Eine der ersten Aufgaben, die ich anging, war das Aufhängen von Gardinen. Dabei habe ich schnell gelernt, dass die richtige Platzierung der Gardinen eine der einfachsten und wirkungsvollsten Methoden ist, einen Raum optisch zu verändern.

Die Bedeutung von „Hoch und Breit“

Wenn es um das Aufhängen von Gardinen geht, sollten Sie sich diese drei Wörter merken: Hoch und Breit! Indem Sie die Gardinenstange einige Zentimeter über dem Fensterrahmen und breiter als das Fenster anbringen, lassen Sie den Raum optisch größer und die Deckenhöhe höher erscheinen.

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Der Fehler, den viele machen

Ein häufiger Fehler ist es, die Gardinenstange direkt über dem Fensterrahmen und nur so breit wie das Fenster anzubringen. Dadurch verdecken die Gardinen einen Teil des Fensters, wodurch das Fenster kleiner wirkt und der Raum insgesamt gedrungener erscheint.

Die „Hoch und Breit“-Methode richtig umsetzen

Bei der Hoch-und-Breit-Methode sollten Sie die Gardinenstange etwa 10 bis 15 Zentimeter über dem Fenster und mindestens 20 bis 30 Zentimeter breiter als das Fenster anbringen. Diese Anordnung schafft den Eindruck eines größeren Fensters und einer höheren Decke, was den gesamten Raum größer und luftiger erscheinen lässt.

Ein Beispiel aus der Praxis

Als wir in unser Haus einzogen, hinterließen die Vorbesitzer braune Gardinen im Wohnzimmer, die zwar nicht das Fenster verdeckten, aber die Stange war viel zu niedrig angebracht. Dadurch wurde die Höhe der Wände optisch verkürzt und die Wirkung der hohen Decken abgeschwächt. Um das zu korrigieren, habe ich die Gardinenstange höher und breiter angebracht. Obwohl ich die Breite etwas einschränken musste, um Platz für ein Bücherregal und Kunstwerke zu schaffen, war der Unterschied deutlich sichtbar. Die Decken wirkten sofort höher und der Raum insgesamt viel größer.

Worauf Sie bei der Gardinenhöhe achten sollten

Wie hoch Sie die Gardinenstange anbringen, hängt von der Raumhöhe und Ihren persönlichen Vorlieben ab. Wenn Sie vorgefertigte Gardinen verwenden, sollten Sie sicherstellen, dass diese lang genug sind, um elegant den Boden zu berühren. Wenn Sie beispielsweise 96 cm lange Gardinen haben und eine Raumhöhe von 2,5 Metern, können Sie die Gardinenstange direkt unter der Decke anbringen.

Gardinenstange ohne Gardinen: Vertrauen Sie dem Prozess

Es kann verlockend sein, die Gardinenstange niedriger anzubringen, wenn sie ohne Gardinen zu groß im Vergleich zum Fenster aussieht. Doch vertrauen Sie dem Prozess! Sobald die Gardinen hängen, wird der Effekt der Hoch-und-Breit-Methode deutlich und der Raum wirkt harmonisch und stimmig.

Fazit: Die richtige Platzierung macht den Unterschied

Das Aufhängen von Gardinen mag wie eine kleine Aufgabe erscheinen, aber es hat einen großen Einfluss auf das Gesamtbild eines Raumes. Mit der Hoch-und-Breit-Methode können Sie Ihre Räume größer, heller und einladender wirken lassen. Probieren Sie es aus und sehen Sie selbst, wie sehr sich das Raumgefühl verändert!

Wenn Sie noch Fragen haben oder weitere Tipps zu anderen Themen wünschen, lassen Sie es mich gerne wissen.